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eSportwissen Bootcamp

Die Konsole bleibt aus! Das war das Motto während des dreitägigen Bootcamps für die eSportler von Borussia-E-Sports – dem FIFA19-Team von Borussia Mönchengladbach. Trainiert und geschult wurden dabei vor allem körperliche und mentale Fähigkeiten.

Neue Wege in der Trainingsgestaltung

Gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg haben wir, das Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientiere Prävention und Rehabilitation, neue Wege in der Trainingsgestaltung von professionellen eSportlern eingeschlagen. Anders als in gewöhnlichen eSport-Trainingslagern stand während des Bootcamps im Mai nicht das Spielen an der Konsole, sondern das Training außerhalb des digitalen Fußballs im Vordergrund. Die Spieler erhielten Einblick in Themen wie Trainingssteuerung und Ergonomie, wurden aber auch in diversen Einheiten zur mentalen und körperlichen Fitness gefordert. Das Ziel dahinter war es, den Spielern Impulse für ein nachhaltiges und ganzheitliches Training mitzugeben, was größtenteil noch fehlt im eSport.

Bewegung als Ausgleich und Leistungssteigerer

Wer kennt es nicht, man setzt sich an sein Lieblingsspiel, nimmt sich vor, nur eine Runde zu spielen und im Nu sind vier Stunden oder mehr vergangen. Das Problem dabei: wir sitzen und bewegen uns kaum. Wer sich dazu noch im Alltag wenig bewegt, kommt schnell auf acht oder mehr Stunden reine Sitzzeit und das tut unserem Körper nicht gut. Gerade Hobby-eSportler, aber auch Amateure und Profis sitzen viel, wie in unserer eSport Studie 2019 nachzulesen. Schnell machen sich die langen Sitzzeiten bemerkbar: es zieht, zwackt oder schmerzt oft im Rücken oder Nacken und wir können uns nicht mehr richtig konzentrieren, geschweige denn lange Turniere mit Höchstleistung absolvieren. Aus diesem Grund brauchen wir Bewegung als Ausgleich und „Leistungsbooster“! Denn nur wer körperlich fit ist, kann auch mental höchste Leistungen erbringen!